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Regionale Obstsorten

Dülmener Rosenapfel, Westfälischer Gülderling, Schultes Netzrenette

Sind Ihnen diese alten Sorten noch bekannt? Findet man sie in unseren Gärten, auf dem Wochenmarkt oder sogar beim Discounter?

Lokal- und Regionalsorten hatten in der Vergangenheit eine größere Bedeutung, da sie an ungünstige Standorte angepasst und auch mit bestimmten Verwertungsmethoden verbunden waren, z.B. mit dem Dörren. Diese Sorten und auch deren Namen sind jedoch im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten.

Im Rahmen des LEADER-Projektes werden regelmäßig sehr seltene Apfel- und Birnensorten gefunden die nur noch lokal vorkommen. Viele dieser Sorten sind nicht bestimmbar und erhalten daher einen vorläufigen Arbeitstitel (AT). Ein Projektziel ist es, diese wertvollen Lokalsorten wieder gezielt zu verbreiten. Das geschieht über Veredelungskurse, Musterobstwiesen und den Erhalt im Sortengarten Hemer.

Dabei gilt es auch, die positiven Verwertungs-eigenschaften der jeweiligen Sorten herauszufinden, um eine zukünftige Nutzung der Früchte zu gewährleisten. Auch Regionalsorten aus dem benachbarten Rheinland finden sich in Südwestfalen, wie etwa die „Martinsbirne“ (Halver) und die Birnensorte „Goldschwänzchen“ (Werdohl).

Weitere interessante Obstsorten aus Südwestfalen sind u.a.:

Dudenrother Knorpelkirsche (Kreis Unna_Hamm)
AT Zuckerbirne (Detmold)
Martinsbirne (Halver)
AT Naumburger Feige (Welver)
Apfel Hühnerling (Rönsahl)
AT Schultes Netzrenette (Lüdenscheid)
Lüdenscheider Schafsnase (Lüdenscheid)

Kirschsorten:

  • Dudenrother Knorpelkirsche (Kreis Unna / Hamm)

Birnensorten:

  • AT „Zuckerbirne Detmold“
  • AT „Dörrbirne Winterhof“ (Plettenberg)
  • Winterkippe (Iserlohn)

Apfelsorten:

  • Hühnerling (Kierspe)
  • AT „Schultes Netzrenette“ (Lüdenscheid)
  • AT „Sauerländer Schafsnase“ (Iserlohn/Ense)

Regionale Obstsorten haben eine Zukunft

Helfen Sie mit, die regionale Obstvielfalt zu entdecken und zu bewahren. Pflanzen auch Sie lokale Obstsorten in Obstwiese und Garten. Das Naturschutzzentrum Märkischer Kreis unterstützt Sie gerne bei der Bewahrung der lokalen Geschmacksvielfalt.

Sortenwahl

Hier ein paar Tipps

Wenn Sie selber einen Obstbaum pflanzen wollen, gibt es zunächst einige Punkte zu beachten.

Der geplante Standort, besonders die Höhenlage und die Bodenverhältnisse sowie die spätere Nutzung des Obstes sollten bei der Sortenwahl berücksichtigt werden. Was alle Obstarten jedoch nicht vertragen, ist Staunässe. Außerdem brauchen Hochstämme Platz – je Baum ca. 100 qm.

Die Vorteile alter und regionaler Sorten sind:

  • Robust und gut an örtliche Verhältnisse angepasst
  • Häufig auch für Allergiker verträglich
  • Vielfältiger und intensiver im Geschmack
  • Verbindung zu traditionellen Verwertungsmethoden und Rezepten
  • Tragen zum Erhalt einer genetischen Vielfalt bei.

Regionale Sortenempfehlungen finden Sie auf der Internetseite des Naturschutzzentrums Märkischer Kreis, beim Pomologen-Verein NRW oder auch in der Broschüre „Alte Obstsorten – neu entdeckt für Westfalen und Lippe“. Gerade bei den alten Sorten sind die Verwendungsmöglichkeiten vielfältig: von Tafel- über Mostobst bis hin zu Sorten, die sich zur Trocknung oder zum Backen besonders eignen.

Sie möchten eine größere Streuobstwiese anlegen?

Wir helfen Ihnen gerne dabei. Rufen Sie einfach im Naturschutzzentrum an (02351 4324240). Wer weniger Platz hat, kann alten Obstsorten auch im Hausgarten einen Platz bieten. Viele Sorten werden mittlerweile von gut sortierten Baumschulen auch als kleiner bleibende Bäume angeboten.

Beim BUND Lemgo können Allergiker regelmäßig aktualisierte Listen zu Apfelsorten bekommen, die von Betroffenen als verträglich gemeldet wurden.

 

gefördert durch die

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